Fliegenfischen im Herbst

Das Fliegenfischen im Herbst ist eine besonders magische Zeit für Angler. Die sich verändernden Farben der Natur, die kühleren Temperaturen und das besondere Verhalten der Fische machen diese Jahreszeit zu einem Highlight. In diesem Artikel werden wir uns auf das Fliegenfischen im Herbst konzentrieren und Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie diese Zeit am Wasser optimal nutzen können.

Zum Jahresende bietet das Fliegenfischen im Herbst noch einen dankbaren Jahresabschluss für die meisten Angler.

Wann ist Herbst?

Das ist natürlich eine essentielle Frage wenn man im Herbst fliegenfischen will.
Das Frühjahr ist vom September – Dezember.

Auf welche Fische kann man im Herbst fliegenfischen?

Im Herbst bieten sich für das Fliegenfischen eine Vielzahl an Fischarten an, die erfolgreich geangelt werden können. Zu den beliebtesten Zielfischen zählen insbesondere die Salmoniden, zu denen Forellen und Äschen gehören.

Diese Fische sind vor dem Winter und kurz vor dem Laichbeginn besonders hungrig und daher sehr aktiv, was sie zu idealen Zielen für Fliegenfischer macht. Die Auswahl der richtigen Fliege ist dabei entscheidend und sollte auf die jeweiligen Bedingungen und das Fressverhalten der Fische abgestimmt sein

-> Fliegenfischen im September auf Forelle

Welche Fliege im Herbst?

Im Herbst ist die Insektenaktivität immer noch hoch, aber das Spektrum beginnt sich zu verändern. Späte Eintagsfliegen und Köcherfliegen sind immer noch präsent, aber Terrestrische wie Ameisen, Käfer und Heuschrecken werden seltener. Stattdessen kommen oft größere Nymphen und Streamer zum Einsatz, die laichende Fische oder die im Wasser verbleibenden größeren Insekten imitieren.

• Trockenfliegen: Im Herbst sind kleinere Muster gefragt, die den noch vorhandenen Insekten nachempfunden sind. Die Klinkhamer Trockenfliege in Schwarz, Braun oder Olive eignet sich hervorragend, um ein breites Spektrum an Insekten zu imitieren und ist besonders effektiv, wenn Forellen und Äschen auf schwarze Muster ansprechen. Auch die Pale Morning Dun Trockenfliege und die Blue Dun Trockenfliege sind im Herbst als Allrounder für Forelle und Äsche sehr beliebt.
• Nymphen: Die Olive Quill Black Nymphe und die Tactical Gammarus Olive Bachflohkrebs Nymphe sind ideale Muster für strömungsarme Bereiche und imitieren eine Vielzahl von Insekten sowie Bachflohkrebse, eine wichtige Nahrungsquelle für Salmoniden.
• Streamer: Im kühleren Herbstwasser können Streamer wie der Flexi Olive Zonker Streamer und der Complex Twist Bugger Fall Streamer etwas ruhiger präsentiert werden, um die größten Fische im Fluss zu überlisten.

Beste Zeit zum Fliegenfischen

Während im Sommer oft die frühen Morgen- und späten Abendstunden am produktivsten sind, verschiebt sich dies im Herbst oft etwas nach hinten. Die Mittagszeit, wenn das Wasser und die Luft sich ein wenig erwärmt haben, kann sehr erfolgversprechend sein.

Welche Gewässer zum Fliegenfischen im Herbst?

Im Herbst können sowohl stehende als auch fließende Gewässer produktiv sein. Fließgewässer bieten oft die spannendsten Bedingungen, da die Fische aktiv Nahrung suchen, um Reserven für den Winter anzulegen. Stehende Gewässer können jedoch auch überraschend gute Chancen bieten, insbesondere in den wärmeren Stunden des Tages.

Zusätzliche Tipps

• Achten Sie auf laichende Fische und meiden Sie es, diese zu stören.
• Halten Sie Ausschau nach Vogelaktivität, die auf Fischschwärme hindeuten kann.
• Passen Sie Ihre Fliegenwahl an die veränderten Bedingungen an, größere Nymphen und Streamer sind oft erfolgreicher.
• Bereiten Sie sich auf wechselhaftes Wetter vor, der Herbst kann unvorhersehbar sein.

Fazit

Das Fliegenfischen im Herbst ist eine wunderbare Gelegenheit, die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben und gleichzeitig die Herausforderungen und Freuden des Fliegenfischens zu genießen. Mit der richtigen Vorbereitung und einem respektvollen Umgang mit den Gewässern und ihren Bewohnern kann diese Jahreszeit unglaublich bereichernd sein.