Das Fliegenfischen im Sommer bietet eine Fülle an Möglichkeiten für Angler. Die längeren Tage und wärmeren Temperaturen bringen nicht nur eine Veränderung in der Landschaft, sondern auch in den Gewässern und im Verhalten der Fische. Dieser Artikel dient als Leitfaden für das Fliegenfischen in den Sommermonaten, mit Tipps zur Auswahl der richtigen Ausrüstung, der besten Fliegen und zur Anpassung Ihrer Techniken an die sommerlichen Bedingungen.
Inhalt
Wann ist Sommer?
Das ist natürlich eine essentielle Frage wenn man im Sommer fliegenfischen will.
Das Frühjahr ist vom Juni – September.
Wann ist die beste Tageszeit zum Fliegenfischen im Sommer
In den Sommermonaten kann die beste Zeit zum Fliegenfischen in den frühen Morgenstunden oder später am Abend liegen. Zu diesen Zeiten sind die Temperaturen kühler und die Fische aktiver. Die Mittagszeit, besonders an sehr heißen Tagen, kann die Fische in tiefere, kühlere Gewässerabschnitte treiben, wo sie schwerer zu erreichen sind.
Effektive Sommerfliegen
Die Sommermonate sind bekannt für die Eintagsfliegen- und Köcherfliegenschlupfe, welche die Fische zu intensiver Oberflächenaktivität anregen. Trockenfliegen wie die „Mayfly Dun“ oder „Caddis“ sind in dieser Zeit äußerst effektiv. Ebenso sind Terrestrische Muster wie „Ants“ oder „Grasshoppers“ im Sommer nicht zu unterschätzen, da stärkere Winde häufig Landinsekten ins Wasser wehen.
- Trockenfliegen: Im Sommer sind Trockenfliegen wie die Adams, Grey Wulff und CDC-Fliegen besonders erfolgreich. Diese Fliegen schwimmen hoch auf dem Wasserfilm und imitieren die zahlreichen Insekten, die zu dieser Jahreszeit schlüpfen. Experten empfehlen, kleinere Größen (12 – 16) zu verwenden und die Fliegen vor dem Einsatz mit einem Schwimmpräparat zu behandeln.
- Köcherfliegen: Eine der besten Trockenfliegen im Sommer ist die Köcherfliege, auch bekannt als „Hotline Sedge“. Diese Fliege ist bekannt für ihre hohe Fängigkeit, vor allem wenn Köcherfliegen schwärmen.
- Grashüpfer und Käfer: Terrestrische Muster wie Grashüpfer- und Käferimitationen sind im Hochsommer effektiv. Sie sollten nahe am Ufer präsentiert werden, wo solche Insekten ins Wasser fallen können.
- Streamer: In der Morgen- und Abenddämmerung kann das Fischen mit Streamern, wie dem Black Zonker Skullhead, sehr erfolgversprechend sein. Diese imitieren Beutefische und ziehen Forellen an.
Ausrüstung für das Fliegenfischen im Sommer
Beim Wet Wading im Sommer ist leichte und atmungsaktive Ausrüstung von Vorteil. Wählen Sie Watschuhe mit guter Traktion und Watsocken, um Komfort und Schutz zu gewährleisten. Kurze oder lange Hosen, abhängig von der Vegetation und den Insekten am Wasser, sorgen für Bewegungsfreiheit und schnelles Trocknen.
Welche Gewässer zum Fliegenfischen im Sommer
Im Sommer bieten sowohl stehende als auch fließende Gewässer gute Chancen für das Fliegenfischen. Während Flüsse und Bäche durch ihre Strömungen und variierenden Tiefen spannende Herausforderungen bieten, können Seen und Teiche mit ihrer ruhigen Oberfläche und reichen Vegetation ideale Bedingungen für Oberflächenköder bieten.
Tipps für das Sommerfischen
- Achten Sie auf die Wassertemperatur: Zu warmes Wasser kann die Sauerstoffversorgung der Fische beeinträchtigen und sie weniger aktiv machen.
- Nutzen Sie die Abendstunden: Die Dämmerung kann eine besonders produktive Zeit sein, da viele Insekten schlüpfen und die Fische aktiv fressen.
- Experimentieren Sie mit Fliegen: Der Sommer bietet eine große Vielfalt an verfügbaren Nahrungsquellen für Fische. Seien Sie kreativ und probieren Sie verschiedene Fliegen aus, um zu sehen, was am besten funktioniert.
- Schützen Sie sich vor der Sonne: Vergessen Sie nicht, Sonnenschutz zu tragen und ausreichend Wasser zu trinken, um einen sicheren und angenehmen Angeltag zu gewährleisten.
Fazit
Das Fliegenfischen im Sommer ist eine Zeit, die mit Leben und Aktivität erfüllt ist, sowohl über als auch unter der Wasseroberfläche. Mit der richtigen Vorbereitung und einem Verständnis für die saisonalen Bedingungen können Sie diese lebendige Jahreszeit in vollen Zügen genießen.
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